Das Lorm-Alphabet ist die am häufigsten genutzte Form der
Kommunikation von Taubblinden in Deutschland.
Lormen ist einfach zu lernen und sehr effektiv.
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erweitern Sie nach und nach den Umfang der abgefragten Zeichen
Antworten Sie möglichst ohne Spickzettel
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Darstellung des Lormalphabetes:
Blick auf die Handfläche des Lesenden
Punkt: kurz auf die betreffende Stelle tippen
zwei Punkte: zweifaches Tippen auf die betreffende Stelle
vier Punkte: kurzes Tippen mit drei oder vier Fingern (K)
Linie mit Pfeil: streichende Bewegung in diese Richtung
Kreis oder Kreuz: Muster auf Handfläche malen
mehrere Punkte nebeneinander: leichtes Trommeln der Finger (R)
Linie um mehrere Finger: Finger umfassen oder zusammendrücken
schraffierte Handfläche: leichter Schlag für Wortende (Wortzeichen, Wortabstand)
Ligatur ß wird zu Doppel-S aufgelöst
Allgemeines:
gelorm wird in die linke (in Ausnahmefällen in die rechte) Hand des Taubblinden,
empfangen wird mit der eigenen linken (bzw. rechten) Hand
Ziffern und das Fragezeichen werden in die Handfläche gemalt oder
mittels Morsezeichen in die Handfläche geklopft
weitere Möglichkeit bei Ziffern: Nutzung der ersten zehn Buchstaben A bis J des Alphabets (ähnlich
wie bei Braille-Zahlen) mit vorangestelltem Zahlenzeichen # ( "umgekehrtes" L)
Das Wortende wird durch einen leichten Schlag auf die Handfläche oder eine
(kurze) Wischbewegung angezeigt.
Antwort Ja - ein doppelter Schlag auf Handfläche oder Handrücken
Antwort Nein - zwei gegenläufige Streichbewegungen auf Handfläche oder Handrücken
bei Korrekturen (Irrung) Wischbewegung(en) über die gesamte Handfläche (ausstreichen)
die Nutzung des Lormalphabetes, besonders bestimmter Sonderzeichen kann regional sehr unterschiedlich sein
Übungen / Zusatzseiten:
auf der Seite Lorm-Worterkennung können Sie das Erkennen gelormter Worte trainieren
um als "Schreibender" das Lormen zu üben, nutzen Sie die Seite Lorm-Schreib-Übungen